Über uns

  • Der Stadtverband Bochum der Kleingärtner e.V. ist Mitglied im Landesverband Westfalen-Lippe der Kleingärtner e.V. und der Dachverband sowie die Interessenvertretung von 80 Bochumer Kleingartenvereinen.
  • Auf einer Gesamtfläche von ca. 2.500.000 m² befinden sich ca. 5.600 Parzellen, die von rund 9.200 Mitgliedern und ihren Familienangehörigen genutzt werden.

Zweck des Stadtverbandes

  • Errichtung, Ausgestaltung und Erhaltung von Gartenanlagen
    als Teil des öffentlichen Grüns.
  • Zusammenfassung aller Bochum Gartenvereine unter Ausschluss jeglicher parteipolitischer und konfessioneller Ziele.
  • Förderung des Umwelt- und Naturschutzes.

Aufgaben des Stadtverbandes

  •  Als "Träger öffentlicher Belange" bei der Bauleitplanung mitwirken.
  •  Erfüllung des General-Pachtvertrages.
  • Übertragung der Verwaltung der gepachteten Flächen an seine Mitglieder (Vereine).
  • Fachliche und rechtliche Betreuung seiner Mitglieder durch Schulung und Fachberatung.
  • Interessenwahrnehmung seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit, insbesondere gegenüber allen staatlichen Behörden, kommunalen Dienststellen und der politischen Vertretung.

Regelmäßige Aktivitäten des Stadtverbandes

  •  Monatliche Fachberatung, für alle Gärtner im Verbandszentrum
  •  Monatliche Fachberatung der Frauen im Verbandszentrum
  •  Veröffentlichungen auf der Homepage des Stadtverbandes
  • Schulungsveranstaltungen
  •  Ausloben von Wettbewerben
  • Teilnahme an Landes- und Bundeswettbewerben.

Kurze Übersicht zur Geschichte

Nachdem im Jahre 1908 mit dem Kleingärtnerverein „Bochum-Ehrenfeld“ die erste Bochumer Kleingartenanlage entstanden war, folgten in den Jahren 1911 bis 1922 weitere fünf Vereine.

Die Vertreter dieser ersten Kleingärtnervereine gründeten am 2. März 1922 den Stadtverband Bochum der Kleingärtner.

Vordringliches Ziel war die Schaffung von Dauerkleingärten sowie die Anerkennung der kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit im Sinne der 1919 als Reichsgesetz verkündeten Kleingarten- und Kleinpachtlandordnung.

Als Folge des 1. Weltkrieges suchten immer mehr Bürger ein Stück Land zum Anbau von Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf. 1939 bestanden bereits 29 Kleingartenanlagen, 1945 waren es dann 37 Anlagen.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges begann eine neue Epoche des Bochumer Kleingartenwesens. Der Stadtverband bestand praktisch nicht mehr, die Geschäftsstelle war ausgebombt. Im Oktober 1945 wurde eine Versammlung aller Kleingärtner einberufen und ein neuer Vorstand gewählt. Das Kleingartenamt stellte dem Stadtverband einen Büroraum zur Verfügung.

In den Jahren 1946 bis 1950 entstanden 33 neue Kleingartenanlagen. Bis zur Währungsreform gehörten dem Stadtverband insgesamt 76 Kleingärtnervereine an.

In den Folgejahren wurden alte Kleingartenanlage saniert oder aber aufgegeben. Es entstanden aber auch weitere Anlagen, die nach modernsten Gesichtspunkten und zweckentsprechend mit finanziellen Mitteln der Stadt und des Landes gebaut wurden.

Im Jahre 1994 wurde die neue Geschäftsstelle des Stadtverbandes bezogen, 1996/1997 der Schau- und Lehrgarten angelegt.

Nachdem 1998 mit Fördermitteln die bisher letzte Bochumer Kleingartenanlage entstand, sind dem Stadtverband Bochum nun insgesamt 80 Kleingärtnervereine angeschlossen.

Die immer knapper werdenden Haushaltsmittel der Stadt Bochum veranlassten Rat, Verwaltung und Stadtverband zu Überlegungen, die vorhandenen Mittel effektiver einzusetzen.

Aus diesen Überlegungen resultiert der zum 1. Januar 2000 zwischen der Stadt Bochum und dem Stadtverband Bochum der Kleingärtner abgeschlossene Generalpachtvertrag. Damit wurden dem Stadtverband wesentliche Aufgaben der Verwaltung der Kleingartenanlagen in Eigenverantwortung übertragen.

Mehr über die Geschichte: Historie_100_Jahre_Stadtverband.pdf